Zu Stefanīs Hochzeit mußte natürlich ein ganz besonderer Hochzeitswagen her. Weil wir keinen passenden Wagen fanden,
kam Steff auf die Idee, doch selber einen zubauen. Nach kurzen technischen Bedenken, die aber beim Gläßchen Bier beseitigt wurden,ging es los. Weil alles
natürlich geheim bleiben mußte, wurde der Wagen bei einem Bekannten, der das Projekt voll mit Rat und Tat unterstützte, auf seiner Wiese hinterm Schuppen unter halt nicht so optimalen Bedingungen verwirklicht.
Da standen sie nun, ein Senator A1 2,5E und ein 2.0l Opel Rekord, die Beide eigentlich auf den Schrott sollten.
Als erstes wurde der Senator auf den chirogischen Schnitt vorbereitet. Kardanwelle,Auspuff,Teppich raus und Bremsleitung, Spritleitung und Kabelbaum trennen.
Am nächsten Tag gegen Mittag war es vollbracht, die Trennung war vollzogen. |
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Nachdem auch der Rekord zerlegt war, ging es an das Anpassen der zusätzlichen mittleren Türen.
Wir hatten den Senator vor der B-Säule durchtrennt und schweißten nun die gekürtzten Türen mit B-Säule vom Rekord ein.
Die mittleren Türen lassen sich nachher sogar noch von innen her öffnen! |
Gegen Abend war es vollbracht, die Rohkarosse stand. Jetzt kam erst die schwierige Phase. Das mittlere Dachteil mußte in Streifen geschnitten werden um es dann an die äußeren Dachteile anzupaßen. Nachher wurde das Ganze dann wieder verschweißt. |
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Jetzt hieß es, spachteln was das Zeug hält, die Zeit wurde knapp. Vorher wollten wir noch schnell eine auf dem Schrott ergatterte Monza Frontschürtze montieren und mußten feststellen, daß diese garnicht paßte. Senator/Monza A1 nach A2,geänderte Front.
So wurde noch ein bißchen gestrickt, bis sie paßte und der Wagen für die Garagenlackierung vorbereitet. |
Problematisch stellte sich noch die Verwirklichung der Kardanwelle heraus. Weil wir aber durch den eingeschweißten Rekordboden eine zweite Mittelkardangelenkaufnahme erhielten, ließen wir eine dreiteilige Kardanwelle anfertigen.
Sie läuft absolut ruhig und ohne Vibrationen. Die Innenauststattung verschlang auch noch einige Zeit, dann war es aber vollbracht. Der Wagen war fertig. |
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Nun ist es soweit,der Strechtseni wird seiner Bestimmung als Hochzeitsauto zugeführt.
Sieht doch eigentlich ganz schön aus. |